November 2016

Autor: Olaf StaudtGALIASTRO-November-OS

In der ersten November-Dekade formen Saturn und Pluto zunächst einen Spiegelpunkt des Teiler 4, dann ein Halbsextil. Saturn/Pluto-Verbindungen gelten nicht gerade als einfach. In der Regel geht es hier um notwendige oder erzwungene Umstrukturierungen, verbunden mit großen Anstrengungen und harter Arbeit. Dabei kann es auch zu Konflikten kommen zwischen denjenigen, die an alten Strukturen und Gewohnheiten festhalten und denen, die diese hinterfragen und aufheben möchten. In vielen Bereichen wird nun deutlich, was Substanz hat und was nicht. In den vergangenen Monaten begonnene Unternehmungen müssen überprüft und möglicherweise korrigiert werden. Vertraute Gewohnheiten und Sicherheiten können sich als brüchig erweisen. Im ungünstigsten Fall kann Saturn/Pluto mit einem gewaltsamen Ereignis bzw. dem Verlust von Menschenleben korrelieren.

Im persönlichen Alltag gehen Sie mit den vorhandenen Energien am konstruktivsten um, indem Sie sich bewusst von denjenigen Dingen trennen, die Ihre weitere Entwicklung hemmen.

In der Zeit vom 9. bis 12. November wechseln Mars, Venus und Merkur die Zeichen. Dies deutet auf politische Veränderungen hin (angezeigt unter anderem durch die Wahlen in den USA), möglicherweise aber auch auf Trendwechsel an den Finanzmärkten. Aktien, die bisher gefragt waren, könnten nun unbeliebt werden. Dafür könnten andere Aktien plötzlich in der Gunst der Investoren steigen. Mit Jupiter im Zeichen Waage werden insbesondere die Bereiche Kosmetik, Mode, Schmuck, Bekleidung und Zucker begünstigt.

Mitte des Monats bildet Jupiter Spiegelpunkte zu Saturn (Teiler 4) und Pluto (Teiler 3). Jupiter/Pluto-Verbindungen haben nicht selten mit Fusionen großer Unternehmen oder anderen Mega-Deals zu tun. Jupiter/Saturn-Aspekte korrelieren häufig mit wichtigen politischen Vereinbarungen oder Gesetzesbeschlüssen. Möglicherweise sorgen schwierige Entwicklungen oder Ereignisse dafür, dass man sich zusammenrauft und gemeinsam Krisenbewältigung betreibt.

Die Tage um den 20. November (+/- eine Woche) (siehe Grafik oben) stellen ein weiteres bedeutsames astrologisches Zeitband dar: Neptun wechselt die Laufrichtung und steht für längere Zeit am Himmel still (Abbildung rechts). Die Spiegelung von Uranus und Neptun weist zu dieser Zeit einen Orbis von weniger als einem halben Grad auf. Hier haben wir es mit einer Periode zu tun, in der das Thema Unsicherheit/Unklarheit auf die eine oder andere Weise eine Rolle spielen dürfte. Möglicherweise machen Gerüchte die Runde oder widersprüchliche Informationen verunsichern die Anleger. Vielleicht erleben wir auch einen größeren Skandal. Hinterfragen Sie Informationen kritisch und glauben Sie nicht alles, was Sie hören oder lesen. Im ungünstigsten Fall werden wir mit einem krisenhaften Ereignis konfrontiert.

Am 24. November ist der erste Übergang des abnehmenden Quadrates von Jupiter und Pluto fällig, wobei Venus gleichzeitig eine Konjunktion mit Pluto bildet. Diese Aspekte ähneln in gewisser Weise denen von Ende 2007 und 2008, als Jupiter den aktuellen Zyklus mit Pluto begann (Konjunktion im Dezember 2007). Damals geriet die Subprime-Bankenkrise außer Kontrolle und die weltweiten Schulden explodierten. Unter dem Quadrat von Jupiter und Pluto könnte es nun neue Enthüllungen zu den Themen geben, die während der Konjunktion wichtig waren: Verluste, Schulden und Zahlungsunfähigkeit.

Autor: Olaf Staudt, http://www.planetenbilder.com/ Kontakt