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Januar 2021 von Erich Bauer

Erich Bauer

Das Jahr 2021

Ich glaube nicht, dass für unsere Zeit, also für all die Menschen, die nach 1940 geboren sind, ein dermaßen schwieriges Jahr anstand. Die Corona Pandemie ist nicht besiegt, es drohen sogar neue Gefahren, und ob die Impfungen wirklich eine Lösung sind, ist nicht sicher. Wir stehen zitternd, voller Angst an der Schwelle in ein neues Jahr. Was sagen die Sterne? Bis jetzt lief noch alles nach kosmischen Vorgaben: der rückläufige Mars traf sich kurz vor Heiligabend im Quadrat mit Pluto, und genau zur gleichen Zeit schwoll die Infektions- und Totenzahl wieder mächtig an.

Aber Saturn und Jupiter haben im letzten Drittel des Monats Dezember ihre kritische Position im Steinbock verlassen und stehen jetzt im Wassermann. Das ist eigentlich ein gutes Omen, vor allem, weil sich Jupiter von der Erde aus gesehen vor Saturn stellt, ihn also milde stimmen sollte. Oder steht die Konjunktion von Jupiter und Saturn im Wassermann für die Tonnen an Impfstoff, die jetzt zur Verfügung gestellt werden?

Mars verlässt am 7. Januar 2021 seine kritische Position. Ist dann alles vorbei? Aus astrologischer Sicht sollte damit Corona ein Ende finden. Aber selbst wenn das so ist, werden die Verantwortlichen ganz bestimmt nicht sofort grünes Licht geben, sondern uns weiter ängstigen. Das dauert dann sicher eine Weile, bis wirklich alles vorüber ist.

Am 31. Dezember, kurz vor 24 Uhr, also ganz genau am Übergang ins neue Jahr, kommt es am Himmel zu einer ganz besonderen Konstellation: der Mond befindet sich im Löwen und steht ganz genau dem Planeten Jupiter und Saturn gegenüber. Zugleich trifft Venus   im Sternzeichen Schütze mit der Mondknotenachse zusammen. Das sieht aus wie eine Beschwörung, so als hätte sich der Himmel für ein positives Omen entschlossen.

Für einen Astrologen ist diese Zeit ausgesprochen dramatisch. Fügt sich das Geschehen in die Vorgaben am Himmel? Oder, wenn davon nichts zu erkennen ist, bedeutet das eine Bankrotterklärung der Astrologie?

Ich habe mich entschlossen, dieses Mal nicht viel über den anstehenden Monat Januar zu berichteten, sondern gleich über das ganze Jahr.

Es ist mit einem Fragezeichen versehen. Da ist einerseits die Angst, dass Corona weitergeht, bzw. wieder aufflackert. Hinzu kommt, dass ab 21. März des kommenden Jahres Planet Saturn das Sagen hat, und dieser Planet gilt in der Astrologie als ein harter Brocken, als einer, der nichts schenkt, im Gegenteil, viel abverlangt. Andererseits wird genau Saturn die meiste Zeit des kommenden Jahres von Jupiter begleitet, und beide ziehen durch das Zeichen Wassermann. Das wiederum weckt große Hoffnungen, nicht nur, dass Corona endgültig vorüber ist, sondern, dass alle Bereiche davon profitieren: Frieden, Gesundheit, materielles und spirituelles Wachstum. Diese Chance kommt allen Sternzeichen zugute. Man könnte höchstens sagen, dass die Luftzeichen Wassermann, Zwillinge und Waage und die Feuerzeichen Widder, Löwe und Schütze es vielleicht letzten Endes leichter haben, bzw., dass den anderen sechs Sternzeichen ein bisschen mehr Engagement abverlangt wird.

Wichtig ist die Position des Planeten Pluto. Er steht wie seit zehn Jahren im Tierkreiszeichen Steinbock. Im Großen signalisiert es, dass sämtliche Obrigkeiten in dieser Welt Macht abgeben müssen. Zum Teil sieht das auch so aus, dass sie sich einfach der Lächerlichkeit preisgeben. Für jeden einzelnen Menschen wiederum steckt darin die Aufforderung zu mehr Menschlichkeit: Alte, verknöcherte Strukturen sollen durch ein respektvolles Miteinander ersetzt werden.

Neptun, der Planet, der eine Türe in die Welt der Magie und Mystik öffnet, bleibt das ganze Jahr über im Tierkreiszeichen Fische. Das ist eine unglaubliche Chance für alle, wenigstens in diese Welt hinüberzuschauen und vielleicht sogar einzutreten. Das setzt natürlich auch die Bereitschaft voraus, diese Welt anzuerkennen. Wenn nicht, bleibt sie nicht nur fremd und verborgen, sondern mischt sich in die Welt der Realität und des Bekannten ein und sorgt für Täuschung und Verblendung. Das gilt für alle Sternzeichen, wenn es auch den Wasserzeichen Fische, Krebse und Skorpion leichter fällt, sich dieser Welt zu nähern.

Uranus bleibt das ganze Jahr über im Tierkreiszeichen Stier, wo er sich auch schon im letzten Jahr befand. Er bedroht unsere Wirtschaft, was sich z.B. auch darin zeigt, dass sich immer mehr Konzerne reduzieren und Filialen schließen. Droht gar der große Kollaps? Nicht, wenn man dem Jahresregenten Saturn und seinem Begleiter Jupiter ihren Platz im Zeichen Wassermann lässt. Dann ändert sich die Wirtschaft dahingehend, dass endlich mehr Gerechtigkeit Raum bekommt. Das Zeitalter des Wassermanns, wie es bereits im Jahr 2000 besungen wurde, bekommt dann mehr Wirklichkeit.

Jupiter läuft wie gesagt mit Saturn gemeinsam über den Himmel. Allerdings befreit er sich vom 13. Mai bis Ende Juli und steht dann im Zeichen Fische. Die dreieinhalb Monate werden für unsere Erde entscheidend sein: Gelingt es den Regierungen der Welt in Freundschaft und Respekt miteinander umzugehen? Oder drohen neue Kriege?

Die anderen Planeten, also Mars, Venus und Merkur laufen über den Himmel und bleiben nie viel länger als einen Monat in einem Zeichen. Sie schenken also ihre Stärken gut gemischt und gerecht verteilt allen zwölf Sternzeichen von Widder bis Fische. Dass sie manchmal auch ängstlich machen, gehört ebenfalls dazu.

Dem Mond kommt insofern eine besondere Wirkung zu, weil er eine Gegenposition zum Jahresregenten Saturn einnimmt. Der verkörpert wie gesagt eher die Kräfte des Schaffens und Wirkens. Der Mond ist ein Geschenk des Himmels an uns Menschen, bei allem Wirken draußen in der Welt, unser Herz nicht zu vergessen. Es ist immer voller Liebe, Hoffnung, Zuversicht und Mitgefühl.

Ihr Erich Bauer