Der Skorpion Monat Oktober

Erich Bauer

Ist das jetzt unser Schicksal?

Ehrlich gesagt, ich habe noch nie eine so kritische Situation sowohl droben am Himmel als auch drunten auf der Erde gesehen. Das macht Angst. Überall sterben Menschen, werden abgeschlachtet, verbrannt oder wie in Afghanistan vom Erdboden verschluckt.

Wie geht es weiter?

Genau am Tag, als das Schlachten im Gaza begann, bilden Pluto im Steinbock und Mars in der Waage ein Quadrat. Dass Pluto Probleme macht, ist schon seit längerem deutlich. Er steht jetzt auf 28° im Zeichen Steinbock und zieht nächstes Jahr im Februar in den Wassermann. Das scheint ihn zu schwächen. Er kann mit der Wassermann-Welt, in die er bald eintritt, nicht anders umgehen als mit Krieg: Erst Ukraine, jetzt Gaza. Die politisch Mächtigen fürchten den Wassermann. Jeder Aufstand in dieser Welt macht den Etablierten Angst. Sie schlagen zurück. Was kommt jetzt? Anarchie? Diktatur? Noch mehr Krieg?

Hinzu kommen jetzt im November ungünstige Aspekte von Saturn, Jupiter und Uranus. Und das alles, wo Sonne und Mars im Tierkreiszeichen Skorpion stehen. Den ganzen November über findet entweder eine Opposition von Jupiter oder von Uranus und jetzt ein Quadrat von Saturn statt.

Ich will keine Angst machen. Im Gegenteil. Aber ich meine auch, dass ich durch meinen Blick in den Himmel in gewisser Weise dazu aufgefordert bin, weiterzugeben, was ich sehe. Dass die Sterne den Mächtigen Angst machen , ist eine Sache, die andere lautet, was passiert mit uns? Ich meine, dass wir jetzt in unsere Seele tauchen und „entrümpeln“ müssen: Ängste, die wir im Laufe unseres Lebens verdrängt, also gut verpackt haben, tauchen wieder auf. Und ich glaube, dass es leichter ist, diesen Kehraus im Angesicht der Sterne droben am Himmel zu betreiben. Das hilft. Das schafft Distanz. Was jetzt in einem vorgeht, ist das Erbe unserer verkrusteten Welt. Es hilft, wenn ich das, was jetzt in mir geschieht, als das nehme, was es ist, nämlich als Impfung der Gesellschaft, in der wir aufgewachsen sind. Wir sind von Natur aus keine Angsthasen oder Sorgen-Macher, sondern begegnen den Ängsten, die man uns schon als Kinder eingeimpft hat. Wenn man es so sieht, verschwindet allzu großer Betroffenheit, und es wird leichter.

Das bedeutet auch, die momentane Situation als Herausforderung zu nehmen, um uns besser kennen zu lernen. So beinhaltet die momentane Weltkrise nicht nur große Bedrohlichkeit, sondern auch die Chance, zu wachsen.

Weiter ist mir wichtig, auf Verbindungen von Menschen hinzuweisen, die nicht irgendeinem Mainstream verfallen, also nicht die Schuld bei uns, den Russen oder den Hamas suchen. Was jetzt in uns aufgeht, ist schon längst in uns. Der Samen ist alt, ist Erbe unserer menschlichen Blindheit. Zu wissen, dass wir nicht allein sind, und dass es überall in dieser Welt Menschen gibt, die so wie wir empfinden, ist eine große Hilfe. Ich habe an anderer Stelle eine Botschaft ausgegeben: Jeweils um 20:00 Uhr werden wir uns in Gedanken für 5 Minuten verbinden. Das macht stark. Das Netz, das wir spinnen, zeigt, dass wir nicht allein sind

Besonders kritische Zeiten

1.11. Mars Opposition Jupiter

Jupiter neigt im Spannungsaspekt zur Übertreibung. Die Marsenergien werden dadurch zu stark ausgelöst. Es fällt einem bei diesem Aspekt manchmal schwer, sich zu beherrschen. Da man seine Energie eher schlecht dosieren kann, zu viel will oder zu viel von sich selbst (und vielleicht auch von anderen) verlangt, kann dazu führen, Raubbau mit seinen Kräften zu treiben. Die Begeisterungsfähigkeit und der Optimismus helfen einem aber in der Regel, Fehlentwicklungen rechtzeitig zu korrigieren.

11.11.-14.11. Mars Sonne Konjunktion, Opposition Uranus

Wenn der freiheitsliebende Uranus im Transit sich in Form einer Opposition, mit der der Sonne trifft und mit der Energie des Mars verbindet, kann eine explosive Mischung, ja eine Explosion erzeugen. Selbst in einem harmonischen Umfeld kochen jetzt die Energien stärker als sonst. In dieser Zeit braucht der Betroffene die Möglichkeit, überschüssige Energien in angemessener Form zum Ausdruck zu bringen. Das kann über körperliche Arbeit oder auch über Sport geschehen.

Weil man jetzt meist recht ungeduldig ist, sollte man aber eine angemessene Vorsicht beachten. Mars-Uranus-Verbindungen bergen eine gewisse Unfallgefahr in sich.

24.11.-27.11. Mars Quadrat Saturn

Dieser Aspekt kann boshaft, geizig, tollkühn, rebellisch, selbstsüchtig, grausam und rachsüchtig machen. Auseinandersetzungen mit der Öffentlichkeit und mit Vorgesetzten auf Grund einer unbeherrschten und angriffslustigen Natur. Heftige chronische Krankheiten und Unfälle. Häufig können eine gewisse Herbheit und Härte im Wesen festgestellt werden. Man neigt dazu, anderen seine Meinung aufzwingen. Überhaupt neigt man dazu, Dinge mit der Brechstange zu erledigen. Kritische Mars-Saturn-Winkel bringen außerdem oft Knochen- und Gelenkschmerzen.

Erich Bauer

 

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